Altländer-Obstbauern treffen FDP-Politiker
In der Reihe der FDP-Fachgespräche trafen sich, auf Einladung von Peter Kurland, FDP-Ortsverband Neu Wulmstorf, Vertreter der Obstbauern aus dem Alten Land mit FDP-Politikern zum Erfahrungsaustausch.
Da das Alte Land ein überregionales Anbaugebiet ist, nahmen an diesem Treffen Obstbauern und FDP-Politiker aus Hamburg und Niedersachsen teil. Federführend waren die landwirtschaftlichen Sprecher Hermann Gruppe, FDP-Niedersachsen und Dr. Kurt Duwe, FDP-Hamburg die für Fragen und Antworten nach Jork ins Alte Land gekommen waren.

Wie auch in anderen Bereichen der Landwirtschaft, stellt der Papierkram rund um den Mindestlohn sowie die aktuellen Arbeitszeitregelungen die Obstbauern während der Erntezeit vor besondere Probleme. Die anwesenden Obstbauern baten darum, dass sich die Politik noch einmal mit dem Problem der Saisonarbeit beschäftigt. Insbesondere soll der Schwerpunkt der Betrachtung auf mehr mögliche Flexibilität im Hinblick auf Ernteperioden und Wettereinflüssen liegen.
Die Struktur der obstbäuerlichen Höfe ist Familien geprägt, so dass viele kleine Höfe das Rückgrat des Alten Landes bilden – im Umkehrschluss stellt sich dann hier auch das Problem der Marktmacht durch die Einkaufsmacht der Einzelhandelskonzerne. Dieses Problem hat dann auch ähnliche Auswirkungen auf die Obstbauern wie es bei den Milchbauern zu beobachten war, wir laufen Gefahr, dass die kleinen Familienbetriebe aufgeben müssen. Daher fordern die Obstbauern mehr Akzeptanz und Verständnis für ihre Lage vom Verbraucher, dem Handel und der Politik.