
PRESSEINFO vom 28.10.2012 : FDP für Autobahn A21 ,…
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FDP für Autobahn A21 , aber nicht zwischen A7 und A39
Der FDP Kreisvorstand hat sich in einer Klausurtagung ausführlich mit der Verkehrssituation im Landkreis Harburg und den anstehenden Festlegungen zur Prioritätenliste im Bundesverkehrswegeplans befasst. Dabei wurde ausdrücklich unterstrichen, dass die Liberalen weitere verkehrliche Verbesserungen für die Metropolregion im Landkreis Harburg fordern.
.„Autobahnen als Sammelstraßen tragen in unserer Region wesentlich zu mehr Verkehrsentlastungen und Verkehrssicherheit im gesamten Verkehrsnetz des Landreises bei. Darüber hinaus sind diese Schnellstraßen ein wichtiger Faktor für Wirtschaftswachstum und Wohlstand in der Region,“ so der Kreisvorsitzende Wolfgang Knobel.
Die Liberalen fordern deshalb die Aufnahme der geplante A 21 auf der Trassen-Führung der B 404 von der A 1 (Anschluss Bargteheide) über die A 24 (Anschluss Schwarzenbek) bis hin zur A 39 (Anschluss Handorf) -mit der so wichtigen Elbquerung bei Geestacht- in den Vordringlichen Bundesverkehrswegeplan (BVWP) des Bundesverkehrsministeriums aufzunehmen.
Arno Reglitzky, verkehrspolitischer Sprecher des FDP Kreisverbandes und Mitglied des Kreistages erläutert:
„Diese Autobahn-Trasse bewirkt als idealer Lückenschluss der Nord-Süd-Wege-Verbindung A1 – A 39 eine wesentliche Entlastung für den Landkreis Harburg. Dadurch dass der Bau der A 39 bis zur A 2 (bei Wolfsburg /Braunschweig) einer zügigen Umsetzung entgegen sieht und auch die Anbindungsprobleme der Stadt Lüneburg optimal gelöst wurden, ist ein Ausbau dieses „missing link“
im A 21-Trassenverlauf bis Handorf die zwingend logische Folge. So wird ein optimaler Nord-Süd Verkehrsfluss mit guter Autobahn-Vernetzung geschaffen, die auch entscheidend die Verkehrssituation im Landkreis Harburg hinsichtlich Ortsentlastungen und Verkehrssicherheit verbessert.“
Durch den bereits aktiven Bau der gesamten A 39-Trasse bis hin zur A 2 ergibt sich deutlich früher als erwartet ein gutes Gesamtnetz für die Schnellstraßen, so dass eine Quer-Verbindung der beiden parallel laufenden Nord-Süd-Autobahnen A 39 und A 7 gegenwärtig nicht mehr erforderlich erscheint.
Maßgeblich für diese aktuelle Bewertung der Liberalen ist darüber hinaus der ökologisch hochwertige Bereich im diskutierten Planungsabschnitt von A 39 bis zur A 7. „Alle bewerteten Alternativ-Trassen erscheinen uns nicht überzeugende Lösungen darzustellen „, so Reglitzky.
Die Aufnahme der A 21-Planung zwischen A 39 und A 7 in den „Vordringlichen BVW-Plan“ lehnt der FDP Vorstand des Landkreises Harburg deshalb ab. Frühestens nach Fertigstellung und Nutzung der gesamten Verkehrsverbindung A 21 über A 39 bis hin zur A 2 und nach Kenntnis der sich hier tatsächlich ergebenden Verkehrsflüsse kann über weitere Planungen beraten werden.
Reglitzky/Knobel
FdR Wolfgang Knobel, Kreisvorsitzender FDP Harburg-Land, 0170 285 41 08